Die Arbeitsfreizeit bestand diesmal aus Jan, Karl, Adrien, Jerome, TK, Sören, Paul und mir. Als wir Mitte August die Arbeitsfreizeit vorbereiteten, hieß es, dass das Haus voll belegt wäre. So planten wir ausschließlich Außenarbeiten. Anfang September kam dann die Info von der Insel, dass unsere Aussichtsplattform teilweise zerstört wurde, also nahmen wir dafür Ersatzteile mit. Zwei Wochen vor Abfahrt erfuhren wir, dass die Kurse doch nicht voll besetzt sind und der C Kurs abgesagt war.

Paul freute sich, denn ich hatte ihn vorher erklären müssen, dass er wegen Platzmangel nur einen Bruchteil seiner Tischlerwerkzeuge mitnehmen kann (Tischler sind ja von Natur aus Improvisationstalente !!!!!) Nun konnte er doch mehr Werkzeug einpacken, das wir auch gut einsetzen konnten. Dadurch ging die Arbeit viel schneller von der Hand. Es gab viel zu tun. Gleich am Sonntag, als es noch trocken war, haben wir die Hütte am Grillplatz und alles Bauholz gestrichen. Wir haben am Grillplatz und vor dem Jugendhaus Bänke ausgetauscht, die marode waren und am Sportplatz neue Bänke gebaut, damit Zuschauer dort sitzen können. Auch auf der Insel herrschte massiver Regenmangel und natürlich erholt sich der niedergetrampelt Rasen auf dem Gelände nicht. Um den verbleibenden Rasen zu schützen, haben wir an verschiedenen Stellen Zäune errichtet. An etlichen Stellen wurden Stolperstellen im Pflaster ausgebessert. Teilis gehen ja nie langsam …….

Der Weg zum Strand wurde freigeschnitten, Bäume auf dem Gelände geschnitten und das alles teilweise beim langersehnten Regen, der nur zum falschen Zeitpunkt fiel. So sah man, dass auch die Dachrinnen an den Häusern gereinigt werden mussten. Also….. Ärmel hoch und los ! TK hat einen neuen PC im Büro aufgestellt und installiert. Er brauchte dazu viel Geduld, weil die Datenübertragung sehr gemächlich vonstatten ging (Insel eben !). Die Aussichtsplattform haben wir natürlich auch repariert und deutlich verstärkt, damit sie nicht gleich wieder kaputt geht, nur weil sich zu viele Leute aufs Geländer setzen. Da wir Sonntag und am Feiertag durchgearbeitet hatten, weil wir erstmal unsere Arbeit erledigen wollten, fiel unser “freier Nachmittag“ auf den letzten Tag. Belohnt wurden wir abends dann am Strand durch ein wunderschönes Meeresleuchten, ein echt tolles Naturereignis, bei dem man das Gefühl hat, der Schöpfung ganz nah zu sein.

Ach ja, wir haben natürlich auch die Jurte wieder abgebaut und eingelagert. Allen meinen Mitstreitern sage ich noch mal herzlich Dank !!!!!!!!! Es hat mal wieder mit euch total viel Spaß gemacht! Diesmal hatten wir auch einen für alle “sichtbaren” Erfolg bei unserer Arbeit

Sid